NÄHEN MIT KINDERN
Nähen mit Kindern – geht das wirklich gut? Ja, und ob das geht!
Jetzt kommen die Osterferien. Zeit einmal auf die letzten Wochen zu schauen und euch zu zeigen, was die Kinder schon geschafft haben.
Die Kinder gehen voller Vorfreude und ganz unbefangen an die Arbeit. Keiner hat Angst vor der Nähmaschine. Ich stelle mit Freude fest, dass sich noch kein Kind an der Nähmaschine verletzt hat und außer einer gebrochenen Nähnadel gibt es auch keine Schäden an den Maschinen. Piekser gibt es nur mit den herkömmlichen Nähnadeln, wenn etwas per Hand (zu-) genäht wird. Den Kindern und mir macht es wirklich großen Spaß, auch wenn es mit ungeduldigen Grundschülern manchmal sehr anstrengend werden kann. Mich begeistert, dass auch viele Jungen der Eisbärenklasse nähen möchten.
Nach der Einweisung darf jeder der möchte seine eigene Puppe nähen. Mit Hilfe einer Vorlage zeichnen wir die Umrisse der Puppe auf den Baumwollstoff. Jedes Kind wartet geduldig, bis es an der Reihe ist. Jeder darf sich in Ruhe seiner Aufgabe widmen, ohne dass es von anderen gedrängelt wird. Beim Ausschneiden der Puppe bin ich behilflich. Dann kommen die Kinder reihum an die Nähmaschine. Jedes Kind hat diese Aufgabe gut gemeistert und kann stolz auf seine Arbeit sein. Die Puppe wird nun gewendet und anschließend wird der Stoff gebügelt. Nun malt jedes Kind die Puppe nach seinen Vorstellungen an. Danach füllen die Kinder ihre Puppe mit Füllwatte und schließen die Füllöffnung mit einer Naht. Nun werden Augen (Knöpfe) aufgenäht, die Nase und der Mund gestickt. Die Puppen bekommen von einigen Mädchen noch Röcke aus Tüll geschneidert.